OLD – Trotz Auftaktsieg Leistung noch ausbaufähig.
LANDAU, 30.09.2018. „Beim ersten Saisonspiel weiß man nie genau, woran man ist. Von daher bin ich mit den drei Punkten zufrieden, auch wenn die Leistung noch ausbaufähig ist“, bilanzierte Trainer Klaus Kuhn vom ASV Landau nach dem 3:1-Auftaktsieg (18:25, 25:13, 25:22, 25:21) seiner Spielerinnen gegen den TV Wiesbach.
Bei 15:20-Rückstand im dritten Satz war der ASV drauf und dran, mindestens einen Zähler zu verlieren. Doch eine starke Aufschlagserie von Kapitänin Anna Wantoch-Rekowski zum 22:20 drehte den Durchgang. Die Landauer Zuspielerin trug selbst zwei Aufschlagpunkte bei, dazu erwies sich die Einwechslung von Sarah Brill bei 16:20-Zwischenstand als Glückstreffer, denn Brill punktete ebenfalls zweimal bei Block und Angriff. Überhaupt erwies sich die Landauer Bank als stark besetzt, es kamen immer wieder Impulse von außen und jede der zehn Spielerinnen, auch die nur noch als Aushilfe zur Verfügung stehende Juliane Brenner, trug ihren Teil zum verdienten Sieg bei.
Der war in den ersten 18 Minuten noch ganz weit entfernt, denn zu Spielbeginn stand der ASV auf verlorenem Posten. „Der erste Satz war gar nichts. Wenig Abstimmung, viele schlechte erste Bälle, wir waren einfach nicht im Spiel, was bestimmt auch an der nicht optimalen Trainingssituation lag“, sagte Kuhn zum missratenen Auftakt, der sich früh abzeichnete (2:5, 11:16). Im zweiten Satz dominierte der ASV die saarländischen Gäste, dank einer Steigerung in Annahme und Abwehr hatte Zuspielerin Wantoch-Rekowski leichtes Spiel, ihre Angreifer in gute Abschlusspositionen zu bringen. Die schönsten Bälle servierte sie dabei mehrmals zu Mittelblockerin Lena Hoffmann, die nach einbeinig abgesprungenem Anlauf hinter dem Zuspieler mehrmals wundervoll abschloss. Auch im vierten Durchgang hatte der ASV die Partie fast bis zum Ende im Griff (8:3, 20:12), nach dem 24:15 brauchte er aber insgesamt sieben Matchbälle, um den ersten Saisonsieg einzufahren. |fuss