RLH – Feldkirchen wieder glatt bezwungen.
08.01.2017. Den zweiten 3:0-Sieg der Saison feierten die Volleyballer des ASV Landau bei ihrem Regionalliga-Auswärtsspiel zum Rückrundenauftakt. Beim TV Feldkirchen triumphierten sie nach 73 Spielminuten mit 25:16, 27:25 und 27:25.
Den ersten Drei-Satz-Sieg der Saison gab es im Hinspiel, nun war vor allem im zweiten und dritten Satz aber auch etwas Glück dabei, dass der ASV ungeschoren davon kam. Zu Beginn des Spiels erwischte der ASV allerdings einen Traumstart. Trotz der vierwöchigen Weihnachtspause griff gleich ein Rädchen in das andere. Mit guten Aufschlägen legte der ASV den Grundstein für erfolgreiche Block- und Feldabwehraktionen, dazu ermöglichte ein stabiler Annahmeriegel um den sehr starken Libero Mike Fuchs einen erfolgreichen Spielzug nach dem anderen. Neun der ersten zehn Ballwechsel gingen an die Landauer, nach 13:3 und 21:12 war der Satzgewinn nur noch Formsache.
Mit dem Seitenwechsel änderte sich aber das Bild. „Wir waren nicht mehr so konsequent im Angriff, kamen aber auch nur noch selten in gute Abschlusspositionen“, erklärte Spielertrainer Thorsten Zäck, der die komplette Partie von der Seitenlinie verfolgte. Statt sich selbst wechselte er bei 13:17-Rückstand im zweiten Durchgang Winter-Neuzugang Felix Hartloff für den Außenangriff ein, der sich offensiv wie defensiv gut einbrachte und mit dazu beitrug, dass die Landauer durch Steffen Pohls Aufschlagserie von 16:21 auf 20:21 verkürzten. Am Satzende übernahm der ASV bei 24:23 erstmals in diesem Satz die Führung, beim dritten Satzball war dann Steffen Pohl mit einem Einerblock zur Stelle zum 27:25.
Den dritten Durchgang begann der ASV mit einer 1:0-Führung, da Feldkirchens Trainer in der Satzpause eine Bestrafung wegen Reklamierens kassierte. 3:0, 7:2, 12:5 und 18:12 lauteten die folgenden Stationen. „Der Gegner hatte eigentlich schon aufgegeben und wir waren wohl auch schon mit den Gedanken unter der Dusche. Dann treffen wir ein paar falsche Entscheidungen, bringen unseren ersten Angriff aus der Annahme nicht mehr durch und plötzlich ist es bei 21:21 wieder eine enge Kiste“, rekapitulierte Zäck. In der Schlussphase konnte sich der ASV aber auf seine konstantesten Angreifer Lukas Theuer und Sebastian Böck verlassen, die in der brenzligen Phase das Team führten und durch Böck auch den Satzball Feldkirchens bei 23:24 abwehrten. Bei 25:25 hatte der ASV das Glück, dass Theuers Netzberührung beim Blocksprung erst kurz nach einem Übergriff des Feldkirchens Angreifer erfolgte. Trotz heftiger Proteste der Gastgeber behielt Theuer danach am Aufschlag einen kühlen Kopf, servierte einen starken Flatteraufschlag, der vom Gegner an die Decke gebaggert wurde. |fuss