RLH – Achtbar abgeblockt.
07.04.18. Eine achtbare 1:3-Niederlage (21:25, 25:22, 17:25, 21:25) brachten die abgestiegenen Volleyballer des ASV Landau vom letzten Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt mit. Gegen den Tabellendritten zeigte der ASV in reduzierter Besetzung eine ordentliche Leistung.
„Unser Satzgewinn geht in Ordnung, genau wie aber auch das Ergebnis im Gesamten. Schade, dass wir nach unserem starken zweiten Satz sofort in ein Loch gefallen sind und dass wir im vierten unseren Vorsprung vom Beginn nicht nutzen konnten. Ansonsten hätte das durchaus ein Tie-Break-Spiel werden können“ analysierte ASV-Coach Thorsten Zäck. Er sprach damit den Start des dritten Satzes, der mit 1:8 völlig misslang, sowie die vergebene 7:2-Führung im letzten Abschnitt als Schlüsselstellen der Partie an. Im vierten Durchgang kassierten die Gäste bei 11:11 den Ausgleich und lagen sieben Ballwechsel später schon vorentscheidend im Hintertreffen (12:17).
In seinen stärksten Phasen, wie im ersten Satz bis von 5:10 auf 16:16 oder im kompletten zweiten Satz, schaffte es der ASV durch risikovolles Aufschlagspiel den Spielaufbau der Frankfurter unter Druck zu setzen und sich in der von Libero Mike Fuchs umsichtig dirigierten Feldabwehr Chancen auf Gegenangriffe zu kreieren. So kam auch die größte Waffe der Eintracht, das Blockspiel, wenig zu Tragen. „Frankfurt ist meiner Ansicht nach die blockstärkste Team der Liga, hier waren wir in der Sicherung immer wieder gefordert, um die Bälle am Leben zu halten und nochmals aufzubauen“, sagte Zäck. Andererseits ging der Aufschlagdruck in manchen Phasen des Spiels verloren und wenn die Landauer Annahme dann selbst ins Wackeln geriet, hatten die Angreifer oft vier turmhohe Hände vor sich. Bezeichnenderweise war der 3261. und letzte Ballwechsel der Saison ein abgeblockter Schnellangriff, mit denen der ASV zuvor aber insgesamt eine gute Quote aufwies.
„Fünf Siege und 14 Punkte in der Rückrunde sind voll in Ordnung und waren auch das, was wir in den letzten drei Jahren im Schnitt pro Halbserie eingefahren haben. Die schwache Vorrunde mit nur zwei Siegen und fünf Punkten hat uns aber schon zu weit nach hinten geworfen“, rekapitulierte der Mannschaftverantwortliche Steffen Pohl die Abstiegssaison. Zur personellen Ausrichtung für die kommende Oberligaspielzeit vermied Pohl einen Kommentar, diese wird erst in den kommenden vier Wochen erfolgen. |fuss