Zweite Saisonniederlage für Tabellenführer

OLD – Nicht so Recht in Tritt.

Die Volleyballerinnen des ASV Landau kommen 2019 nicht so Recht in Tritt. Bei der TGM Gonsenheim II verlor der ASV mit 2:3 (25:22, 22:25, 18:25, 26:24, 9:15) nach Sätzen, er bleibt aber nach wie vor Tabellenführer. In Mainz musste das ASV-Team ohne seinen etatmäßigen Coach Klaus Kuhn auskommen, der auch schon unter der Woche erkrankt ausfiel. „Das war schon ein Faktor, der uns etwas Sicherheit genommen hat, auch wenn Jasmin das gut gemacht hat“, sagte Libera Selina Eiden im Anschluss. Jasmin Heinrich übernahm der Coaching von der Seitenlinie, sie sah im ersten Satz zwar einen 4:0-Bitzstart, doch dann lange Zeit wenige Erfreuliches. Über 6:10, 13:19 und 17:22 schien gegen die top motivierten Mainzerinnen kein Kraut gewachsen, ehe Lena Hoffmann eine atemberaubende Aufschlagserie auspackte und die Landauerinnen nach acht Punktgewinnen in Folge doch jubeln durften. In den folgenden beiden Sätzen setzte sich die größere Ausgeglichenheit und geringere Fehlerquote der Gastgeberinnen durch, dazu hatte der ASV oft Probleme in der Annahme. „Sie haben uns mit ihren Aufschlägen dominiert, da waren wir oft schon arg in Bedrängnis und haben direkte Fehler gemacht“, gestand Eiden ein. Immerhin ließ man sich vom bis zum 5:17-Zwischenstand sehr frustrierenden dritten Satz nicht entmutigen und schaffte es dank entschlossener Schlussphase in Satz Nummer vier doch in der Tie-Break. Dort war die Messe aber durch einen 1:7-Rückstand schon vor dem finalen Seitentausch gelesen, erst ganz am Ende kam der ASV durch vier abgewehrte Matchbälle zu etwas Ergebniskosmetik. „Die Gegner sind alle deutlich motivierter und machen uns gerade auswärts mächtig Druck, dazu haben wir noch nicht die Sicherheit und Selbstverständlichkeit der Vorrunde erreicht“, begründete Eiden den schwächeren Rückrundenstart. Nach einer spielfreien Woche, die nach Eidens Meinung nach dringend gebraucht wird, folgt das Topspiel gegen den Tabellendritten TV Düppenweiler.|fuss