Bericht zur U19-Europameisterschaft von Camilla Weitzel mit der deutschen U19-Nationalmannschaft.
Nach einer 1:3-Niederlage gegen Serbien schloss Camilla Weitzel (18) aus Offenbach mit der deutschen U19-Nationalmannschaft die Europameisterschaft in Albanien wie vor zwei Jahren auf Platz 6 ab. „Wir sind nicht ganz zufrieden, denn unser Ziel war das Halbfinale und im Nachhinein gesehen wäre das gegen Serbien auch drin gewesen. Gestern zum Beispiel lagen wir im dritten Satz 16:9 und 20:17 vorne und hätten 2:1 in Führung gehen müssen, in der Vorrunde war es ähnlich“, so Weitzel über die zweifache Niederlage gegen Serbien.
Die erste in der Vorrunde war besonders bitter, denn hinter den überlegenen Russinnen lagen nach Abschluss der ersten Woche drei Mannschaften gleichauf mit identischer 3:2-Bilanz. Deutschland rutschte unglücklich in die Platzierungsrunde 5-8, schlug dort mit einer grandios aufspielenden Weitzel zunächst Weißrussland mit 3:1. Weitzel gelangen in diesem Spiel bei 18 Versuchen im Angriff 17 Punktgewinne, dazu kamen starke 5 Blocks. In der Gesamtstatistik der Endrunde landete die Mittelblockerin des Dresdner SC mit exakt 100 Punkten als beste Punktesammlerin des deutschen Teams insgesamt auf Platz 5 aller Spielerinnen, bei den Blocks lag sie mit 23 Erfolgen sogar auf Platz 3. Mit der EM ist die internationale Karriere ist für Weitzels Doppeljahrgang 2000/2001 abgeschlossen. |fuss