zum 20.02.2016
Ein (klarer) Sieg noch aus drei Spielen, dann ist der Titelgewinn des ASV Landau in der Volleyball-Oberliga der Damen auch rechnerisch geschafft. Die erste Chance dazu hat die Mannschaft um Zuspielerin Anna Wantoch-Rekowski am Samstagnachmittag um 16 Uhr bei der VSG Saarlouis.
„Jetzt wollen wir das Ding auch gleich klarmachen, obwohl wir nach Weihnachten nur selten die Form der Vorrunde erreicht haben. Dazu ist Saarlouis gut drauf, hat im Januar alle drei Spiele gewonnen und letzte Woche unserem schärfsten Verfolger Wierschem einen Zähler abgeknöpft“, sagt Wantoch-Rekowski. Für das ASV-Urgestein wäre es wie für Juliane Brenner, Anna Scherbarth, Antonia Weitzel und Kim Ulbrich der zweite Titelgewinn in der Oberliga. Die 33-jährige selbst ist aber schon seit dem Jahr 2000 fester Bestandteil der Landauer Mannschaft, damals waren die beiden letztgenannten heutigen Mitspielerinnen gerade einmal drei Jahre alt.
Gleich im ersten Jahr wurde die im heutigen Kirgisien als Anna Unger geborene Spielgestalterin Verbandsligameister, es folgten 2008 die Landesliga-Meisterschaft und 2012 der erste Oberliga-Triumph. Acht Trainer und mehrere Dutzend Mitspielerinnen kamen und gingen in dieser Zeit, Wantoch-Rekowski war aber die große Konstante im Zuspiel und immer die Nr.1-Spielgestalterin mit der Trikotnummer 3. Gerade im Frauen-Amateurbereich ist eine solch lange und konstante Karriere die absolute Ausnahme. Nur die beiden Spielzeiten 2009/2010 und 2011/2012 verpasste sie, die beiden Gründe begleiten ihre Mama heute gelegentlich zu den Spieltagen oder ins Training.
Sollte es am Samstag nichts mit dem Titelgewinn werden, wird der ASV die fehlenden Punkte in den abschließenden Heimspielen gegen die beiden Tabellenletzten einfahren.
aus der RHEINPFALZ vom Samstag, den 20.02.2016