Spiel gedreht und Berlin-Ziel erreicht.
Offenburg. Im zweiten Jahr ist das große Ziel schon erreicht: Die Ü31-Jungseniorinnen des ASV Landau haben sich mit einem 3:1-Erfolg (11:25, 25:21, 25:14, 25:18) beim VC Offenburg in der süddeutschen Qualifikationsrunde durchgesetzt und spielen am 19. und 20.Mai die Deutsche Meisterschaft in Berlin.
Nach eineinhalb Sätzen schien noch alles auf ein Pfingstwochenende mit den Familien hinauszulaufen, denn der erste Satz lief komplett an den ASV-Damen vorbei (3:9, 9:18) und trotz Besserung in der Folge lag der ASV auch im zweiten Satz noch lange zurück (7:10, 15:19). Doch mit einer phänomenalen 9:1-Serie zum 24:19 drehten die Südpfälzer den Durchgang. Der taktische Clou war die personelle Umstellung ab dem zweiten Satz, mit der Christine Emmel auf die Mitte rückte und so Block und Schnellangriff massiv verstärkt wurden. „Im ersten Satz spielte Christine noch auf Diagonal, kam dort gegen einen guten Block des Gegners aber selten zur Geltung. Nach der Umstellung konnten wir selbst viele Blockpunkte holen und durch ihre Angriffe entweder punkten oder Lücken beim Gegner aufreißen“, lobte die als Spielertrainerin fungierende Eva Kettenbach ihre Schwester, die gerade in der Endphase von Satz zwei die auffälligste Spielerin war.
Im dominant geführten dritten Durchgang (9:6, 15:7, 19:9) übernahm die von Kapitän Anna Wantoch-Rekowski klug dirigierte ASV-Offensive endgültig die Spielkontrolle, die auch nicht aus der Hand gegeben wurde, als im vierten Durchgang eine 15:9-Führung nicht hielt. Nach dem 18:18-Ausgleich beendeten die Landauerinnen mit sieben Punktgewinnen am Stück eindrucksvoll die Partie. „Wir freuen uns total über die DM-Teilnahme, müssen jetzt aber schnell die Organisation für Begleiter, Anfahrt, Übernachtung und Schiedsrichter stemmen“, so Kettenbach. |fuss