Stadt Landau als Bauherr von Wohnungen am Stadion?
LANDAU. Der Landauer Stadtspitze juckt es offenbar in den Fingern, am Sportzentrum im Prießnitzweg auf dem Areal der ehemaligen Rundsporthalle selbst Wohnungen zu bauen. Das sagte Oberbürgermeister Thomas Hirsch beim Presseempfang der Stadt am Dienstagabend in der neuen Halle des TV 1861 im ASV Landau. Der Bebauungsplan soll bis Jahresende stehen. Hirsch rechnet mit einer Entscheidung über ein städtisches Engagement bei den Beratungen zum Haushalt 2021, die nach den Herbstferien beginnen. Etatberatungen pflegt die Vereinsspitze des TV 1861 eigentlich seit Jahren. Die in Eigenleistung gebaute neue Halle in der Spitalstraße, die am Ende doch eine Million Euro kosten wird, steht. Aber noch hat der Turnverein nicht alle Mittel beisammen, die er braucht. Laut Marc Lugenbühl fehlen rund 60.000 Euro für Geräte in der Halle und die Befestigung von Parkplätzen. Aus dem Topf der Sparkassenstiftung Südliche Weinstraße hat Oberbürgermeister Hirsch dem TV-Vorsitzenden Hans-Peter Hertel einen Scheck über 1000 Euro vermacht. Nachdem die Stadt Landau den Verein mit dem Ehrenamtspreis ausgezeichnet hat, kann im Internet unter www.deutscher-engagementpreis.de/publikumspreis für den Verein gepunktet werden. Denn er ist für den Deutschen Engagementpreis nominiert.
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