RLH – Vorbericht zum Spiel gegen SSG Langen.
LANDAU, 06.01.18. Mit dem Heimspiel gegen die SSG Langen am Samstagabend um 19 Uhr in der Berufsschule starten die Volleyballer des ASV Landau in die Rückserie der Volleyball-Regionalliga. Den Abstieg aus der vierten Liga kann nach Lage der Dinge wohl nur ein mittelgroßes Wunder verhindern.
„Gonsenheim auf dem ersten Nichtabstiegsplatz hat 13 Punkte. Wenn wir das verdoppeln und als Zielpunktzahl für den Klassenerhalt nehmen, heißt es für uns, dass wir 7 von 10 Spielen gewinnen müssten“, rechnet Spielertrainer Thorsten Zäck vor. Die Schwere dieser Aufgabe wird mit Blick auf nur zwei Erfolge in der Vorrunde klar. „Realistisch betrachtet ist das unrealistisch. Wir können jetzt ohne Druck in die Spiele gehen aufspielen und schauen dann mal, ob noch etwas in der Tabelle passiert“, so Zäck.
Zur verkorksten Vorrunde passt die Verletzung von Jonas Scherbarth im letzten Dezember-Spiel, die sich als Haarriss im Handgelenk herausstellte. Zwar ist der Gips inzwischen wieder ab, doch Scherbarth wird wohl noch mindestens drei weitere Wochen ausfallen. Da sich durch das urlaubsbedingte Fehlen von Steffen Pohl auch im Mittelblock eine Lücke auftut, wird Nils Kiefer aus der zweiten Mannschaft aushelfen und womöglich schon vom Anpfiff weg sein Debüt in der Regionalliga feiern. Der 24-jährige Kiefer ist Stammspieler und stärkster Angreifer der Pfalzliga-Mannschaft, die als Tabellenzweiter nur um einen Punkt an der Herbstmeisterschaft vorbeischrammte.
Mit dem starken hessischen Aufsteiger Langen (2.Platz, 20 Punkte) erwartet die Landauer eine schwere Aufgabe, und das nach gerade einmal zwei Trainingseinheiten im neuen Jahr. Hoffnung macht dem ASV, dass er schon einmal einen Tabellenzweiten zu Hause besiegte: Anfang Dezember gewann man 3:2 gegen Eintracht Frankfurt und zeigte die mit Abstand beste Leistung der Hinrunde.
Gegen Langen war man ganz zu Saisonbeginn bei der 1:3-Niederlage nicht chancenlos, doch letztlich machte der stärkste SSG-Spieler den Unterschied: „Langen hat einen überragenden Außenangreifer, der hoch und hart angreifen kann. Komplett ausschalten können wir ihn bestimmt nicht, aber wir müssen ihn schon in der Annahme beschäftigen um ihm in der Offensive Wirkung zu nehmen“, verrät Zäck die taktische Marschroute. |fuss