Südwestdeutsche Meisterschaft U20 weiblich in Lebach.
18.03.17. Es hat nicht sollen sein! Sehr knapp scheiterte die U20-Mannschaft des ASV Landau an der erstmaligen Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft in Schwerin, sie wurde bei den Südwestmeisterschaften im saarländischen Lebach Dritter.
Das erste Spiel des Tages gegen Turnierfavorit VC Wiesbaden sollte eigentlich nur zum Warmwerden dienen, doch weit gefehlt. Mit einer phantastischen Leistung brachten die Landauerinnen den Bundesliganachwuchs bis an den Rand einer Niederlage, doch nach drei eigenen Matchbällen stand unter dem Strich eine hauchdünne 18:20-Niederlage im Tie-Break. „Wir haben einfach immer dagegengehalten, jeder hat Punkte gemacht und gekämpft zum Umfallen“, beschrieb Mittelblockerin Luca Schnabel den famosen ersten Auftritt, dem ein sicherer 25:12,25:17-Erfolg über den TV Holz im zweiten Vorrundenspiel folgte.
Im wichtigeren Halbfinale gegen Gastgeber TV Lebach konnte die dank separatem Jugendspielrecht aus mehreren rheinhessischen und pfälzischen Vereinen zusammengestellte ASV-Truppe nicht ganz an die Form des ersten Spiels anknüpfen. Ein wenig Pech bei knappen Entscheidungen in der Endphase von Satz eins (23:25), zwei lange Negativserien zu Beginn von Durchgang zwei (zum 1:8 und 9:20), damit war der Traum von der Deutschen Meisterschaft ausgeträumt. „Es war im Prinzip das Spiel der Rheinland-Pfalz- gegen die Saarland-Auswahl. Auch da ist es mal so und mal so ausgegangen, jetzt hat leider Lebach das bessere Spiel gemacht“, so Schnabel.
Zwei Tatsachen zum Turnierende trugen zur Verbitterung bei: Landau dominierte den TSV Speyer, dem man bei einem Erfolg über Wiesbaden im Halbfinale gegenüber gestanden hätte, im Spiel um Platz drei trotz der vorherigen Enttäuschung klar (25:12, 25:16) und Lebach leistete im Finale gegen Wiesbaden bei der deutlichen 0:2-Niederlage quasi keinen Widerstand. |fuss