Viermal Bronze für Weitzel.
OFFENBACH. Vier große Turniere auf nationaler Ebene spielte Volleyball-Jugendnationalspielerin Camilla Weitzel aus Offenbach in den vergangenen Wochen und wurde jedes Mal mit Bronze dekoriert.
Den Beginn machte die Deutsche U18-Meisterschaft in Biberach, bei der Weitzel mit dem Dresdner SC als Titelverteidiger antrat, aber im Halbfinale vom SCU Emlichheim gestoppt wurde (23:25, 22:25). Auch im Bundesfinale des Schulwettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin fiel die Halbfinalniederlage gegen Münster sehr knapp aus. Mit der Sachsen-Auswahl spielte sich Mittelblockerin Weitzel beim Bundespokal der U18-Auswahlmannschaften in Wiesbaden mit vier Siegen souverän ins Halbfinale, hier war gegen den späteren Sieger Nordrhein-Westfalen Endstation (15:25, 25:18, 8:15). Über Pfingsten schließlich wurde der deutsche Meister der U20 in Schwerin ausgespielt. Der noch 16-jährigen Weitzel gelang mit ihrem überwiegend gleichaltrigen Team überraschend der Sprung unter die besten Vier, wieder ging es gegen Münster und wieder zog Dresden mit 1:2 (25:23, 18:25, 12:15) den Kürzeren. In allen Wettbewerben wird das Spiel um Platz 3 nicht ausgetragen. Nach zwei Jahren mit jeweils einem Deutschen Meistertitel und einem Bundespokaltriumph endet die Hallensaison für Weitzel damit erstmals seit ihrem Wechsel nach Dresden 2013 ohne nationalen Titel. „Man kann schon sagen, dass das Frühjahr nicht so gelaufen ist, wie wir uns das erträumt hatten. Wir haben unsere Chancen in den knappen Spielen aber nicht genutzt. Dafür war die U20 aber ein toller Abschluss, auf diese Medaille sind wir alle besonders stolz“, bilanzierte Weitzel. |fuss