OLD – Mühevoller 3:1-Heimsieg.
LANDAU, 24.11.2018. „Hauptsache gewonnen!“ Carolin Marx gab sich nach dem mühevollen 3:1-Heimsieg (25:18, 20:25, 28:26, 25:17) des ASV Landau über den TV Rohrbach pragmatisch. Eines verlustpunktfreien Tabellenführers war der 98minütige Auftritt aber nicht unbedingt würdig.
„Rohrbach war besser als ihr Tabellenstand, aber wir waren lange Zeit viel zu lethargisch und siegessicher“, so Marx. Katharina Markert vermisste die Stimmung auf dem Feld, die erst nach großem Rückstand im dritten Durchgang (9:16) und der dann einsetzenden Aufholjagd aufkam. Zwei Personen hatten entscheidenden Anteil daran: Eva Kettenbach servierte eine Siebener-Aufschlagserie, die den ASV zurück in den Satz brachte, und Svenja Hoffmann, die direkt nach ihrer Einwechselung (bei 10:16) aus der kalten Hose mehrere Angriffspunkte erzielte. „Svenja war wie letzte Woche sehr wichtig. Sie bringt im Angriff einfach eine hohe Qualität mit und kann zudem sehr variabel angreifen“, lobte Libera Selina Eiden ihre Mitspielerin nach deren erst drittem Spiel im ASV-Dress. Dennoch war in der Schlussphase des Abschnittes der erste Punktverlust der Saison sehr gut möglich und bei 23:24-Rückstand sogar nur einen einzigen Ballwechsel entfernt. Mit Kampfgeist und stabilen Nerven zogen die Landauerinnen aber den Kopf aus der Schlinge. Beides war auch im vierten Satz noch notwendig, zum Beispiel als der ASV nach 3:0-Führung sieben Ballwechsel in Folge verlor. Über 10:10, 15:12 und 20:16 lenkte er die Partie in die richtigen Bahnen, auch wenn Trainer Klaus Kuhn nicht mehr zufrieden zu stellen war: „Ich habe der Mannschaft vor dem Spiel gesagt, dass wir das Spiel gewinnen werden. Zum Glück habe ich Recht behalten, aber wir brauchten auch einiges an Glück. Ich werde das in Zukunft besser lassen, weil es wohl das falsche Signal war.“ |fuss