RLH – Blutleerer Auftritt vor Weihnachtspause.
LANDAU, 9.12.17. „Verlieren kann man ja und vielleicht auch mal 0:3. Aber die Art und Weise, wie das heute abend passiert ist, macht mir große Sorgen.“ Die Worte von Mittelblocker Tobias Barz nach der 0:3-Heimniederlage (19:25, 19:25, 19:25) des ASV Landau gegen die SG Rodheim waren deutlich. Barz konnte dem blutleeren letzten Auftritt seiner Mannschaft vor der vierwöchigen Weihnachtspause nichts Positives abgewinnen.
„Wenn ich heute abend alle siebzehn Spieler beider Mannschaften zur Verfügung gehabt hätte, hätte ich die sechs Rodheimer aufgestellt“, fuhr Spielertrainer Thorsten Zäck mit der Generalkritik fort. Die hessischen Gäste waren nur mit Minimalbesetzung und ohne Libero angereist, doch mit großer Routine spulten sie ihr Programm ab und nutzten jede Unzulänglichkeit auf Landauer Seite. Von diesen gab es viele, angefangen von wackeligen Annahmen, unpräzisen Zuspielen oder ins Aus geschlagenen Schmetterbällen. So lagen die Landauer in der gesamten Partie nur ein einziges Mal in Führung, nach drei Ballwechseln mit 2:1 im dritten Satz. Nur Mitte des zweiten Satzes hatte man als Beobachter das Gefühl, dass der ASV an diesem Abend etwas reißen könnte, als die Gastgeber ein großes Defizit vom Satzanfang (3:11) mit einigen guten Einzelaktionen auf 13:15 fast wettmachen konnten. Doch der Doppelwechsel bei 16:18 ging schief (16:21), dann verloren die Spieler auch noch die Übersicht und der für den Aufschlag vorgesehene Lukas Theuer wechselte sich zu früh ein und musste plötzlich im Mittelblock aushelfen. „Es passt zu heute abend, dass wir selbst beim Auswechseln noch Fehler machen“, so Zäck. |fuss