Volleyball-Jahr beginnt im Neuwieder Stadtteil

RLH – Vorbericht zum Spiel gegen TV Feldkirchen.

08.01.2017. Die Auswärtspartie beim TV Feldkirchen läutet für den ASV Landau das Volleyball-Jahr 2017 ein. Gespielt wird im Neuwieder Stadtteil am Sonntag um 16 Uhr in der Sporthalle Niederbieber. Die Landauer haben mit Platz 4 und 15 Punkten bei 18:17 Sätzen eine ordentliche Vorrunde hinter sich, vor allem wenn man bedenkt, dass vor der Runde Leitfigur Alex Wüst seine Turnschuhe an den Nagel hing und die wichtigste offensive Waffe – Diagonalmann Sebastian Böck – nur in vier der neun Spiele zur Verfügung stand. Feldkirchen liegt jeweils zwei Plätze bzw. Punkte hinter dem ASV, hat aber ebenfalls fünf Siege auf dem Konto. „Das ist eine gute Mannschaft mit ordentlich Routine und großer Blockhöhe, das wird sicherlich kein Selbstläufer. Aber im Hinspiel haben wir es geschafft, sie zu kontrollieren“, erinnert Spielertrainer Thorsten Zäck an den einzigen 3:0-Erfolg seines Teams, der auch in den Satzergebnissen (20, 19, 19) souverän ausfiel. Feldkirchen ist eine der am besten bekanntesten Mannschaften und quasi ständiger Begleiter des ASV auf seinem Weg durch die höherklassigen Ligen. Die Bilanz aus den letzten zehn Partien steht bei 7:3 aus Landauer Sicht, wobei die letzten vier Auswärtsspiele allesamt gewonnen wurden. Die Personalsituation ist bedingt durch die Weihnachtsferien nicht unbedingt rosig. Zuspieler Tjark Kappel (Tecklenburger Land) und Angreifer Christian König (Thüringen) weilen noch an ihren jeweiligen Heimatstandorten. Die restlichen Teammitglieder zeigten bei der Ausrichtung des U18-Länderspiels großes Engagement und schauten sich einige Feinheiten ab. „Im Prinzip ist es das gleiche Volleyball, nur dass die Jungs technisch besser ausgebildet sind, eine deutlich größere Handlungshöhe haben und fester schlagen. Taktisch gibt es aber nur wenige Unterschiede, zum Beispiel die Rolle des Liberos als erstem Hilfszuspieler nach Feldabwehr oder den Einsatz des Rückraumangriffs Mitte, den wir nur mal ganz sporadisch durchführen“, analysierte Zäck durch die Trainerbrille die Junioren-Nationalmannschaften. Immerhin konnte der ASV mit Sondergenehmigung in dezimierter Formation auch zweimal selbst in den Ferien trainieren. „Nach Weihnachten und Sylvester fühlen sich die ersten Ballaktionen immer sehr bescheiden an, aber wenn dann am Sonntag der Wettkampf ansteht, kommt das Gefühl schnell wieder“, glaubt Zäck an keine große Beeinträchtigung durch die Spielpause. |fuss